Das Winterkleid verleiht unserer schönen Landschaft immer wieder etwas Zauberhaftes. So bringen Eis und Schnee oft bestaunenswerte Kunstwerke hervor. Kinder, aber auch Erwachsene lassen sich damit auf unterschiedlichste Weise begeistern. So gesehen bringt der Winter für viele Menschen eine willkommene Abwechslung innerhalb eines Jahresablaufs.
Aus der Sicht bestimmter Tierarten sieht dies mancherorts ganz anders aus. Hohe Schneelagen und tiefe Temperaturen können die Verfügbarkeit von natürlichen Nahrungsquellen stark einschränken. Grundsätzlich hat die Natur für diese nahrungsarme Jahreszeit Früchte wie Hagebutten, Schlehen sowie Beeren vom Hartriegel, Liguster usw. aber auch verschiedene Sämereien im Angebot. Entscheidend ist aber immer, dass der Mensch dieses Nahrungsangebot an entsprechender Stelle duldet. In Schutzgebieten ist dies gewährleistet, wie das Bild anschaulich vermittelt.
Das Nahrungsangebot ist aber nur ein Teil des notwendigen Lebensraumes. Beides muss vorhanden sein. Auch Totholz spielt hierbei eine große Rolle. Aus Gedankenlosigkeit aber auch aus Unkenntnis beseitigen oft viele Menschen all das, was nicht dem vermeintlichen eigenen Nutzen dient.
In ausgewiesenen Schutzgebieten müssen hohle Bäume z.B. als Winterquartiere für Fledermäuse erhalten bleiben. Aber auch die unterschiedlichsten Insektenarten und viele weitere Arten profitieren von solchen speziellen Lebensräumen über das ganze Jahr.
Erkennen wir beim Betrachten der beiden Bilder nicht auch etwas Romantisches ja vielleicht auch etwas Märchenhaftes, was uns in unserer Phantasie an unsere Kindheit erinnert? Gestehen wir uns doch ein, dass solche Bilder in unberührter, freier Natur neben dem hohen Nutzen für die Tier- und Pflanzenwelt auch unser Auge wirklich erfreuen kann.